Wenn ich an Bergbäche komme, zieht es mich schon fast automatisch zu den „Chempen“. Da ist eine unbändige Lust, ein paar schöne Exemplare auszusuchen und sie dann möglichst effektvoll aufeinander zu stellen. Dazu braucht es Geduld und etwas Übung, mehr nicht! Die Schwerkraft kann man sozusagen austricksen, wenn der Schwerpunkt der Steine ausbalanciert wird und genau in der Senkrechten liegt. Dann kann der Stein ja nicht kippen! Klar, ein Windstoss oder Gewitterregen reicht manchmal aus, und die Stein-Stele zerfällt in ihre Einzelteile. Alles ist vergänglich….
Immer wieder bin ich fasziniert, wie bunt eigentlich die verschiedenen Gesteinsarten sind, wenn man sie in aller Ruhe und aus der Nähe betrachtet. Von Weitem würde man sagen, da liegen alles graue Steine! Aber wenn du sie sorgfältig vergleichst, sie nebeneinander legst, oder eben aufeinander stellst, dann fallen dir auf einmal die vielen Grün-, Rosa- und Brauntöne auf. Und schon kommt mir die Idee, einen „Regenbogen“ aus farbigen Steinen zu legen. Lass dich von der vielfältigen Schöpfung inspirieren! Es tut so gut. Es soll ja sogar teure Workshops geben für gestresste Manager, die beim Steine ausbalancieren wieder einmal runterfahren wollen. Solche Kurse würde ich also auch gerne anbieten… 😉!
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