Eisgugelhopf

Im Februar, im Februar…. isch alles styf und starr…! Was Emil schon vor vierzig Jahren besungen hat, kommt auch heute trotz Klimaerwärmung vor. Wenn es draussen über mehrere Tage unter Null bleibt, lassen sich wundervolle Windlichter und Dekoelemente aus Eis zaubern. Dazu füllt man zum Beispiel ein Kuchenblech oder eine Gugelhopfform mit Wasser und legt gesammelte Schätze aus der Natur hinein: Lärchenzäpfchen, eine rote Hagebutte, gedörrte Blütenblätter, Schneckenhäuschen oder was du sonst Schönes auf deinem Spaziergang zusammenträgst. Mit Kindern könnten es auch einfache Scherenschnitte aus weissem Backpapier sein, die du dann wie Riesenschneeflocken im runden Kuchenblech einfrierst. Diese Eisscheiben kannst du mit etwas Geschick gelocht in Bäume hängen.

Die Gugelhopfform braucht etwas mehr Zeit und Geduld, diese wird in zwei bis drei Etappen gefüllt und durchgefroren, so dass nicht alles zuoberst oder zuunterst in der Form festgefriert. Bei Minustemperaturen um -10 bis -15 gefriert das Eis schön langsam und bleibt durchsichtig. Im Tiefkühler bei -20 wird es leider etwas trüb, resp. kristallierter und weisser (so meine Erfahrung- siehe Fotos). Der Gugelhopf bietet sich perfekt für ein Winterwindlicht mit Rechaudkerze (evtl. im Glas als Hitzeschutz) an. Die Scheiben können auf einer Schneefigur senkrecht eingesteckt werden und mit einer Kerze von hinten beleuchtet werden.

Viel Spass beim Experimentieren mit Wasser, Eis und Schnee!

Winterlich kreative Grüsse von einer, die auch noch gern mit Schnee spielt…