Beides! Voller Überzeugung kann ich sagen, dass für mich sowohl Fotografieren wie auch Aquarellieren wichtig und richtig sind. Ohne mein Handy wäre ich wortwörtlich limitiert und müsste mich auf ein paar Sujets beschränken, um sie bildlich festzuhalten. Allerdings schaut man die Dinge, Orte und Stimmungen ganz anders und bewusster an, wenn man sie auf sich wirken lässt, um sie zu malen.
Mit allen Sinnen habe ich zwei intensive Wochen auf der Ferme du Combe Prunde im Naturpark Millevaches in der Corrèze in Frankreich erlebt. Wenn man einen Ort nicht nur oberflächlich mit den Augen wahrnimmt, sondern auch mit der Nase riecht, die Sonne oder das weiche Wasser auf der Haut spürt, die Stille bewusst hört …. dann bist du wirklich an deinem Ferienort angekommen! Ich hoffe, dass du ähnlich tiefe Eindrücke aus deiner Ferienzeit mit nach Hause genommen hast! Wenn ich mir in den Ferien Zeit nehme, die Landschaft oder Details daraus zu malen, dann brennt sich der Ort besonders tief in mein Herz. Trotzdem bin ich froh, dass ich auch mit nur einem Handyklick Momente fotografisch festhalten kann. Gerade meine Lieblingstiere wie Vögel und Schmetterlinge halten wenig vom stundenlangen Modell stehen 😉… Eine Fotografie hilft, wenn ich sie nachträglich doch noch mit Pinsel und Wasserfarben verewigen möchte. Sowohl Malen wie auch Fotografieren machen mir enorm Freude. Zudem lasse ich so Zuhause gebliebene Freunde und Familienmitglieder an meinen Erlebnissen teilhaben.
Es freut mich, wenn ich auch dich inspirieren konnte und mit dir Naturerlebnisse teilen durfte. Das nächste Mal packst du vielleicht auch ein Skizzenbuch und den Aquarellkasten in deinen Koffer, abgemacht?